Katharina (Kaddi) und Abenet waren für EoA in geheimer Mission unterwegs: Drei Tage lang haben sie auf der „TINCON – teenageinternetwork convention“, die ihre Pforten nur für Besucher zwischen 13 und 21 Jahren öffnet, neueste Trends und Insights aus der digitalen Jugendkultur aufgespürt. Das Festival fand vom 27. bis 29. Mai in Berlin statt und bot Jugendlichen einen Raum zum Diskutieren, Weiterbilden und Spaß haben. In unserem Blog berichten sie exklusiv von der Convention.
Zwischen Robotern und YouTubern – der erste Tag der TINCON
Hey, wir sind`s: Kaddi (19 Jahre) und Abenet (18 Jahre). Eigentlich schreiben wir für den Jugendblog mg-act.de, aber dieses Mal sind wir im Auftrag von Elements of Art auf der TINCON unterwegs. Die „teenageinternetwork convention“ ist eine Veranstaltung, die speziell für Kinder und Jugendliche gemacht ist. Der Eintritt dort ist nur 13- bis 21-Jährigen gestattet. Und damit die Themen und Vorträge für unsere Altersgruppe auch wirklich interessant sind, haben sich die Entwickler der TINCON echte Profis mit ins Boot geholt: Kinder und Jugendliche selbst. Gemeinsam haben sie ein dreitägiges kunterbuntes Programm aus Vorträgen, Workshops und Aktionen erarbeitet – und wir sind für euch mittendrin! Alle wichtigen Infos, Trends und Highlights der ersten TINCON fassen wir in drei Berichten zusammen. Hier kommt Teil 1 …
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Genauer gesagt: Zum Haus der Festspiele, denn dort findet die TINCON statt. Wir freuen uns besonders auf die YouTuber Oguz, Coldmirror, RobBubble und Marie Meimberg sowie auf die Vorträge vom Chaos Computer Club und 2084. Noch etwas erschlagen von der riesenhaften Größe des Hauptbahnhofs sind wir dankbar, dass die TINCON überschaubar und familiär gehalten ist. Alle Workshops und Vorträge sind schnell zu finden. Unterwegs gibt es jede Menge zu entdecken: tanzende Roboter, Virtual Reality Brillen, musizierende Game Boys, Light Painting Selfies und YouTuber, Blogger, Facebooker, Moderatoren, Musiker, Aktivisten und viele mehr – hautnah.
Eröffnung der Convention
Zur offiziellen Eröffnung kommen neben der Moderatorin Eva Schulz die TINCON-Erfinder Tanja und Johnny Haeusler sowie die Bundesministerin Manuela Schwesig auf die Bühne. Nach einer kurzen Einleitung kann man Fragen rund um die Themen Medien und Jugend stellen. Bei uns jungen Hüpfern wird das AMA genannt: „Ask Me Anything“, also „Frag mich alles“. Und das ist richtig cool, denn wann hat man sonst schon mal die Gelegenheit, mit einer Bundesministerin über Digitalisierung zu plaudern?
Oguz Yilmaz: Plötzlich eine Millionen Fans!
Anschließend lauschen wir dem Vortrag „Plötzlich eine Millionen Fans!“ von Oguz Yilmaz. Oguz gehörte bis zu deren Auflösung zum Trio „Y-Titty“, die 3 Millionen Abonnenten auf YouTube erreichten. Er erzählt von seinem Werdegang und erklärt, dass Reichweite auch Verantwortung mit sich bringt. Einige bekannte YouTube-Größen fungieren als Positiv- und Negativ-Beispiele für den verantwortungsvollen Umgang mit Ruhm und Reichweite.
Constanze Kurz: Hackerethik CCC
Hacken – was ist das und warum macht man das? Dass es sich beim Hacken um weitaus mehr handelt als das simple Eindringen in Computer-Systeme, erklärt Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Club (CCC), in ihrem Vortrag über Hackerethik. Laut Constanze Kurz liegt der Grund eines Hacks nicht immer nur im Wunsch, schnelles Geld zu verdienen oder andere bloßzustellen. Vielmehr sei es der Versuch, das Internet sicherer zu machen, kritisch zu sein und Schwachstellen aufzuzeigen.
Ralph Caspers: Cyber Cyber Cyber
In Ralph Caspers Vortrag dreht sich alles um das Internet. Wie entstand es und wie funktioniert es? Zur Erklärung benutzt er mehrere Videos aus seinen Shows, wie etwa „Wissen macht Ah!“ oder „Quarks und Caspers“. Auf humorvolle Art und Weise (und ohne Fachgeplänkel) erklärt er, was passiert, wenn man eine Seite aufruft: Wie wird eine URL aufgelöst, so dass die gewünschte Seite am Ende beim User angezeigt wird? Tja, wir wissen das jetzt.
Die Highlights
Highlights sind – neben den spannenden Vorträgen – die ganzen Mitmach-Aktionen wie das Erstellen von Light Painting Bildern. Das sind Fotografien, die durch eine spezielle Technik der Langzeitbelichtung in abgedunkelten Räumen durch Bewegung von Lichtquellen entstehen. Auch das Spielen von Games wie Nidhogg auf einer riesigen Leinwand zusammen mit anderen Besuchern genau wie das Sammeln von Fotos und Autogrammen der verschiedenen Speaker, hat uns eine ganze Menge Spaß gemacht! Der erste Tag hat bereits all unsere Erwartungen übertroffen und wir sind gespannt, was uns in den nächsten beiden Tagen erwartet.
To be continued … 😉