2015 haben so wenige Jugendliche wie noch nie seit der Wiedervereinigung eine Ausbildung angefangen! Das gab das Statistische Bundesamt im April dieses Jahres bekannt. Was sind die Gründe für die rückläufigen Ausbildungszahlen und was kann man dagegen tun?
„Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“ – diesen Spruch hören die meisten Jugendlichen im Laufe ihres Lebens mindestens von einem Verwandten. Gemeint ist damit der Eintritt ins Berufsleben, in die Ausbildung oder ins Studium. Für viele junge Menschen beginnt zu diesem Zeitpunkt allerdings erst einmal eine Zeit des Grübelns und Nachdenkens darüber, was der richtige Weg ist. Für andere hingegen ist der nächste Schritt schon lange klar.
Azubis: Zahlen und Fakten
Die Zahl der Jugendlichen, die in Deutschland eine Ausbildung anfangen, sank 2015 um 0,4 %. Laut Statistischem Bundesamt sind das 2.200 abgeschlossene Verträge weniger als noch im Jahr zuvor. Sowohl im Bereich Industrie und Handel (1,1 %) als auch im Handwerk (0,2 %) und in der Hauswirtschaft (7,5 %) ist die Zahl an neuen Auszubildenden 2015 gesunken. In den anderen Bereichen, zu denen der öffentliche Dienst, freie Berufe und die Landwirtschaft zählen, stieg die Zahl hingegen an.
Wie macht man Ausbildungsberufe wieder attraktiver?
Woran liegt es, dass die Zahl der Azubis in den meisten Bereichen sinkt? Das Statistische Bundesamt sieht vor allem demografische Entwicklungen und die Präferenz eines Studiums als ausschlaggebend an. Möglichkeiten, Ausbildungsberufe wieder attraktiver zu machen, gibt es viele. Eine davon nutzt die REWE Group seit einigen Jahren: EoA hat mit dem Handels- und Touristikkonzern den Jugendclub „REWELUTION“ für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 18 Jahren entwickelt. Die Plattform bietet interessierten Teens interaktive Hilfe bei der Jobsuche an und zeigt mit einer Mischung aus Unterhaltung und Information vorhandene Ausbildungsmöglichkeiten auf.
Mehr Infos über REWELUTION finden Sie hier: http://www.rewelution.de/
