Wie erreicht man Kids und Teens heute noch? Von dieser Frage war der dritte und letzte Tag der KinderMedienKonferenz in Berlin geprägt. EoA fasst die Ergebnisse zusammen.
Rocket Beans TV
Ein Jugendformat, das bei den Teens ankommt: Rocket Beans TV, der erste unabhängige Online-Sender Deutschlands. Inhaltlich ist der Sender von verschiedenen Formaten geprägt, z. B. eigenen „Let’s Plays“ (besonders erfolgreiche „Let’s Play“-Kanäle bei YouTube haben zum Teil Millionen von Abonnenten) und Talkformaten. Grundsätzlich besteht aber vor allem viel Freiraum für neue und spontane Ideen bzw. Änderungen. Hilfreich dabei ist auch das Feedback der Zuschauer, die die Sendungen direkt kommentieren können. Interaktion, Authentizität und Spaß: Das sind drei wichtige Säulen für den Erfolg solcher Formate.
Mehr zum Gespräch mit Simon Krätschmer (Mitgründer Rocket Beans TV) gibt es hier.
YouTube, Verantwortung und Glaubwürdigkeit
Wie bleibt man denn nun am Puls der Zeit und vor allem an der Zielgruppe? Auch die Podiumsdiskussion zwischen Simon Krätschmer („Rocket Beans TV“), Blumio („Rap da News!“), Katja Reim („Mein Computerkind“) und Tim Gailus („Timster“, KiKA) ergab, dass der Erfolg der YouTuber maßgeblich damit zusammenhängt, dass sie Bewegtbild, Interaktion und Glaubwürdigkeit verbinden. Wie die einzelnen YouTuber dabei allerdings mit ihrer Verantwortung umgehen, ist unterschiedlich: Die Einen nutzen die Kanäle, um Werbung zu betreiben und viel Geld zu verdienen, die Anderen setzen den Fokus auf den Lerneffekt der User. Ein wichtiges Kriterium, um up to date zu bleiben, wenn es um die Präferenzen der Zielgruppe geht, ist es vor allem, die Kids und Teens selbst zu relevanten Themen zu befragen.
Mehr erfahren
Viele weitere spannende Infos zur KinderMedienKonferenz in Berlin gibt es im Konferenz-Blog.
Hier geht’s zum Bericht über Tag 1 und Tag 2 der KinderMedienKonferenz.
Sie wollen selbst eine Fokusgruppe veranstalten und die Zielgruppe zu einem bestimmten Thema befragen? Dann sprechen Sie uns an!